Das Ficksche Gesetz

Das Ficksche Gesetz aus dem Fachgebiet der Physikalischen Chemie wurde von Adolph Fick formuliert. Es beschreibt Gesetzmäßigkeiten zur quantitativen Erfassung der Zusammenhänge zwischen der Dichte des Diffusionsstromes und der Veränderung der Teilchenzahldichte oder der Konzentration auf einer Strecke.
Das 1. Ficksche Gesetz besagt, daß sich ein in einer Flüssigkeit oder einem Gas befindlicher diffundierender Stoff aus den Bereichen höherer Konzentration in diese ausbreitet, welche eine geringere Konzentration aufweisen. Die Ausbreitung erfolgt proportional zu dem räumlichen Gradienten der Stoffkonzentration. Die Proportionalitätskonstante beschreibt den Diffusionskoeffizienten in der Einheit Fläche pro Zeit.
Das 1. Ficksche Gesetz führt in die Ableitung zum 2. Dieses bezeichnet die Änderung des Konzentrationsprofils eines diffundierenden Stoffes in Dimension mit der Zeit.
Die Diffusionsstromdichte bzw. der Materiefluss gibt an, wie viele Teilchen eine bestimmte Fläche in einer bestimmten Zeit durchfließen.

Berechnung nach dem Ficksche Gesetz

Für eine Berechnung nach dem Ficksche Gesetz sind in die vorgegebenen Eingabefelder neben der Masse des Stoffes in mg und der Diffusionsstrecke in m auch die Diffusionskonstante in m2 je Sekunde sowie die Zeit der Probenahme in Sekunden und die Querschnittsfläche in m2 einzutragen.